Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat zu einem Zukunftsforum II eingeladen, und zwar MICH! Was für ein Zufall – denn die TeilnehmerINNEN wurden tatsächlich per Telefon und über Zufallsgenerator ausgewählt. Ich hatte richtiges GLÜCK.
siehe link >>> zukunft-verstehen <<<
Fünfzig Menschen aus ganz Deutschland durften daran teilnehmen. Wir waren zum Diskutieren eingeladen, konnten Vortage hören, Arbeitsgruppen bilden und ausführlich miteinander reden. Vorweg gab es einen 13-seitigen Reader, für Hotelübernachtungen, Anfahrt und Catering wurde gesorgt. Also alles echt exklusiv, das Bundesministerium hat es sich etwas kosten lassen – kein Wunder, denn diese Bürgerdialogreihe gehören zu einer gut finanzierten Hightech-Strategie, die den gesamten Mittelstand ankurbeln soll, um die Position Deutschlands zu stärken und Innovationsführer zu werden. Da wird viel erwartet. Da geht es bestimmt um Geld – und Macht.
siehe link >>> hightech-strategie <<<
Der Zukunftstag im Berliner betahaus war ein Tag voller Ideen, Visionen, spannender Vorträge und interessanten Menschen. Es ging ums Tauschen, Teilen, Selbermachen – und welche Strategien und Lebensmuster jenseits von Google, Amazon und Co immer präsenter werden. Es ging darum, dass sich etwas verändert, wenn allerorten gebastelt, genäht, gekocht wird und individuelle Produkte mit kleinen Auflagen vermarktet oder getauscht werden. Es ging auch darum, was passiert, wenn Menschen sich ausprobieren, wenn sie sich trauen, ungewöhnliche Geschäftsmodelle auf die Beine zu stellen und ihr neuerworbenes Wissen sofort mit anderen teilen und mitteilen. Natürlich ging es auch darum, wie dafür die digitalen Vernetzungsmöglichkeiten genutzt werden.
Tauschen, Teilen, Selbermachen - allen gemeinsam ist, das der landläufige Hang zum Perfektionismus nicht nur hinterfragt, sondern richtiggehend ausgehebelt wird. Da geht es nichtmehr um die allgegenwärtigen Lebensziele wie Karriere, Position und (die Anhäufung von) Eigentum, sondern vielmehr um Zufriedenheit mit der eigenen Arbeit, Achtsamkeit im Umgang mit Menschen, sinnvolle Beschäftigung und ungebremste Kreativität.
Das nehme ich mir gerne mit auf meinen zweiwöchigen Urlaub im Wohnmobil.
Hoffe, der wird richtig schön unperfekt.
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Meine blog-Einträge werden mit Zeichnungen von geflüchteten Menschen begleitet,
die in Hamburg angekommen sind. Sie sind auf
Kunstaktionen vor ihren Notunterkünften entstanden.
Es ist mir eine große Ehre, dass ich dabei fotografieren durfte.
DANKE!
--- die ganz schnell wieder weggewischt worden ist ---
DANKE!
--- ein Junge, ca. 10 Jahre alt, aus dem Irak, malt auf azurblauen Wasser eine schwarze " Barke" ---
--- ganz kurz war unter der "Barke" die Umrisse einer Gestalt zu sehen ------ die ganz schnell wieder weggewischt worden ist ---