09 März 2017

Sinfonie des Zufalls

Wenn etwas wissenschaftlich bewiesen ist, dann kann man sich darauf verlassen. Wissenschaftliche Erkenntnisse werden experimentelle geprüft und bewiesen. Damit ein Experiment seine Aufgabe erfüllt, muss es messbare Ergebnisse liefern, nachvollziehbar, wiederholbar und objektiv sein. Es muss stets zum selben Ergebnis führen, unabhängig von Ort, Zeit und Personen. 
Wissenschaft bedient also unsere tief sitzende Sehnsucht, alles selbstbestimmt und jederzeit wiederholen zu können - und verdrängt gleichzeitig die ebenso tief sitzende Angst vor dem Unerklärlichen, dem Unfassbaren und vor der der Einmaligkeit der Dinge.
 
„Das, wobei unsere Berechnungen versagen, nennen wir Zufall“, sagt Albert Einstein. Demnach ist jeder Tag neben den ganzen (vermeintlich) berechenbaren Geschehnissen auch ein faszinierendes Spiel mit den Mächten des (unwiederbringlichen) Zufalls. Die Kunst besteht darin, den Wert dieser Einmaligkeiten auch zu erkennen.
  
Sinfonie des Zufalls >>> Zufallsprodukte


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Meine blog-Einträge werden mit Zeichnungen von geflüchteten Menschen begleitet,
die in Hamburg angekommen sind. Sie sind auf
Kunstaktionen vor ihren Notunterkünften entstanden.
Es ist mir eine große Ehre, dass ich dabei fotografieren durfte.
DANKE!
  
 
Ein Junge aus dem Kosovo malt eine zornige Sonne
mit schwarzen Strahlen, erdrückt von einem feuerspeienden Regenbogen.